GFF
Arschbombe, Kopfsprung oder Bauchklatscher, Hauptsache mit Haut und Haaren rein da: Das fünfte GFF-Album Ice On Fire sprudelt bis über den Rand vor Punk und Rock und Spielwitz wie ein auf Siedetemperatur hochgejazzter Jacuzzi. Wer hier zögert, wird ge-schubst! Mit dem Quasi-Titelsong Set Ice On Fire werfen GFF die Tür zur heiß-kalten „Komfort? Ohne uns!“-Zone weit auf und schwingen sich mit magnetischen Melodien und einem Singalong, den Bad Religion blind adoptieren könnten, auf internationales Niveau hoch. Dort oben halten sich die Regensburger gekonnt, denn diese Band mag alles sein zwischen Pop, Punk und Rock – nur keine Eintagsfliege.
Warum sollte sich eine gestandene Band, die längst herausgefunden hat, was sie am meisten liebt und am besten kann, das Rad neu erfinden? GFF geben mit Ice On Fire die unmissverständliche Antwort: überhaupt nicht!
GFF gelingt das unverkrampfte Kunststück, sich treu zu bleiben, ohne dabei in der Tradi-tion der drei Akkorde zu erstarren. Ice On Fire guckt öfter nach rechts und links als nach hinten, die meiste Zeit richten GFF den Blick aber nach vorne.