Prohibition Prohibition
Eine düstere Anspannung liegt über dem Münchener Projekt Prohibition Prohibition.
In ihren Songs erschaffen die vier Musiker einen zornig-lärmigen, komplexen und doch eingängigen Sound, der an einige Bands der 80er Jahre erinnert aber auch Einflüsse der neuen britisch-irischen Undergroundszene erkennen lässt. Gitarrenklänge wandern zwischen Sterilität und Unkenntlichkeit, Drums und Bass treiben die Songs als Rhythmuskomplex an und brechen genau wie die Kompositionen immer wieder in Kontrollverlust aus. Über all dem liegt der Gesang, der mal kühl erzählend, dann vor Verzweiflung schreiend philosophische und literarische Fragmente zu neuen, abgedunkelten Erzählungen verwebt.
Ein angemessener ästhetischer Ausdruck für eine aus den Fugen geratende Welt.