Tom Wende spielt : „Spaßmaßnahmen - harte Worte am Pianoforte“ .

Wenn dieses Volk keinen Humor mehr hat, wird der Spaß eben verordnet. Schluss mit Depression und Konsumschwächeanfällen, Schluss mit Softtouch-Beziehungen und narzistischen Kränkungen. Schluss mit dem Minibar-Dasein. Wir prüfen jede Vitalfunktion. Testen die Reproduktionstauglichkeit. Und kommen zu dem Schluss: die Talsohle ist durchgelatscht, jetzt geht’s bergauf. Wir gehen ran. Und zwar mit Spaß. Wir singen Durchhalteschlager und verjüngen den Volkskörper durch erfolgreiche Singlevermittlung, wir blicken kauflustig und konsumfreudig in die Zukunft. Nach diesem Programm glaubt auch ihr an den Mercedes unter den Wahrheiten: der Aufschwung, er kommt!
Die Musik hilft uns dabei. Goldhamster sprechen uns Mut zu. Gitarrenklänge heilen die Wunden der Rezession. So werden wir innerlich wieder straff und belastbar. Politpiano, das gesund macht. Ein Mann, der eigentlich Kanzler hätte werden sollen: Tom Wende in seinem neuen Programm!

„Junges und spritziges Musikkabarett“
(Münchner Abendzeitung)

„ Absolut stilsicherer Alleskönner mit gutem Draht zum Publikum“ (Münchner Merkur)

Text/ Gesang / Piano:

Tom Wende kam am 24.10.1972 in Aachen auf die Welt. Sandwich-Kind. Um Aufmerksamkeit gerungen. Blockflöte abgeschmettert, gleich mit Klavier angefangen. Nach der ersten enttäuschten Liebe mit gesteigerter Inbrunst die Tasten geschlagen. Nebenbei Gymnasium und andere Hobbys, z.B. Studium der Germanistik und Geschichte an der LMU München. Preisträger bei Liederwettbewerben. In Büchern aufgetaucht.
Die Leidenschaft der Musik durch die Mangel eines Studiums gedreht und noch immer für tauglich befunden; vier Jahre am Richard-Strauß- Konservatorium bei Tizian Jost Jazz-Piano studiert und verschiedene Bandprojekte verfolgt. Verdient sein Geld mit Jazzgigs und Unterricht. Ab 2002 das erfolgreiche Programm mit Rahel Comtesse „Nie war ich tiefer“, ab 2003 das Soloprogramm „Dreissig und Fleissig“.
Mehrfacher Preisträger (München, Ottobrunn, Geisenfeld, Ottersberg) und erster Preis (Publikums- und Jurypreis) bei dem Kleinkunstwettbewerb „Neue-Szene“ Augsburg.