Cellarfolks

cellarfolks

„Es war Freitag Morgen als wir die Segel setzten. Wir waren nicht weit vom Land, als unser Kapitän eine Meerjungfrau erspähte, mit einem Kamm und einem Glas in der Hand. Und die Ozeanwellen fingen an zu tosen, und die stürmischen Winde tobten. Wir armen Seeleute sprangen von Deck...“
So oder so ähnlich klingen die Texte in den Songs von cellarfolks. Es geht um Seeleute, Sehnsucht nach der Ferne, Meer, Revolte, das grüne Irland, Freiheitskampf, Emigration und eine kräftige Portion Spaß. Die Band bedient sich der traditionellen Lieder und präsentiert sie in einem unverwechselbaren Stil. Oft A-capella gesungen, vermitteln die authentisch irisch klingenden Stimmen im traditionellen Seefahrerstil die richtige Hafenatmosphäre.
cellarfolks räumen mit dem behäbig-langweiligen Image der Folk-Musik auf. Sie spielen Irish Folk in der Tradition der Dubliners oder Pogues – kratzbürstig, direkt und abgefahren.
Cellarfolks gibt es seit 1991 und ist der irische Export aus dem Münchner Osten. Matrose Wolfgang Fiebig (Gitarre, Vocals), Meeresjungfrau Isabella Jarczyk (Fiddle), Schiffskoch Rupert Lönner (Accordeon, Tin Whistle), Käpt’n Holger Lüdorf (Percussion, Vocals), Obermaat Thomas Nick (Mandoline, Ukulele, Vocals), Klabautermann Oliver Becker (Vocals), und Maschinist Norbert Seffer (Baß, Gitarre, Vocals) sorgen immer für eine frische Brise auf der Bühne.
Bei allen Aktivitäten der Band stand und steht eines immer im Vordergrund: Spaß haben. Und dass cellarfolks diesem Motto nach wie vor treu bleibt, merkt man bei jedem Konzert: Das macht den unverwechselbaren Charme dieser Band aus. Allein die große Zahl an „harten“ und eingeschworenen Fans, denen kein Weg zu einem cellarfolks-Konzert zu weit ist, spricht für sich. Und der direkte Kontakt zum Publikum blieb auch immer über die Jahre „auf Tour“ bestehen. Sogar im Gefängnis trat cellarfolks im Auftrag des Herrn auf. Das beweist Härte und Einsatz.
Nun sind sich wohl viele Leute nicht so ganz sicher, welcher Musikrichtung cellarfolks eigentlich zuzuordnen sind: Ist es Irish Folk, Irish Pepper Punk, Folkrock oder vielleicht doch ganz was anderes? Und... Was bedeutet cellarfolks? Kommt es etwa vom Begriff Kellervolk? Oder vom Sailor-Volk? Auch die Bandmitglieder wissen es nicht so genau. Käpt’n Lüdorf meint: „Die Schublade, in die wir gesteckt werden, ist mir eigentlich egal. Hauptsache uns macht die Sache Spaß. Und das ist kein Seemannsgarn!“

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