Stefan Otto spielt : „Bayernstolz“ .

Mit Gitarre und Waschbrett sorgt Stefan Otto in seinem neuen Programm für Abwechslung und Schenkelklopfer. Seien es unsere "grünen Freunde", die nach einer Kontrolle selbst die Flucht ergreifen, ein lustiger Besuch im Kreiswehrersatzamt oder ein Lied im Urbayerndialekt ("Was hat er gesagt?"). Stefan Otto beschäftigt sich mit allem, was jedem von uns im täglichen Leben so in die Quere kommt. Dabei ist auch wieder der "Schorsch", ein Wirtshausdauergast, der sich saftig derb und bayerisch komisch wieder über seine Mitmenschen auslässt. Angefangen von seinem Sohn, dem Aloise bis hin zum Österreichurlaub, kann der Schorsch Geschichten erzählen, da bleibt keine Auge trocken. Vor allem nicht, wenn der Schorsch sein erstes eigenes Lied vorsingt, mit dem er sich beim Musikantenstadl bewerben möchte. " Und hob ich a Chance, ha ???"

VITA

Tja, ich komme aus Bayern, besser gesagt aus Niederbayern und noch genauer ausgedrückt aus Dingolfing. Und genau dort habe ich 1984 beschlossen, Abrahams Wurschtkessel zu verlassen und die Welt unsicher zu machen. Schon als kleiner Bub stand für mich fest :" Ich will mal auf die Bühne". Meine ersten Erfahrungen vor Publikum machte ich mit 10 Jahren, da spielte ich mit Freunden in einer kleinen selbstgebauten Theaterbühne die Geschichten von Peter Steiners "ZUM STANGLWIRT" nach. Und das war auch mein liebster Zeitvertreib, neben der Schule.

1997 stieß ich auf das bayerische Komikerpaar Hanns Meilhamer und Claudia Schlenger, besser bekannt als Herbert & Schnipsi. Zusammen mit meinen Freunden und Bruder Michael begannen wir, ja fast profimäßig, die Sketche der Beiden nachzuspielen, aber auch selbst ausgedachte Geschichten wurden gespielt und auf Video festgehalten. Insgesamt 6 Videokassetten voll mit Sketchen brachten wir zu Stande. Dann kamen wir auf die Idee, diese Videos an unsere Vorbilder Meilhamer/Schlenger zuschicken. Die beiden Simbacher fanden gleich Freude an unseren Talent und luden uns nach Unterföhring in die Filmstudios des Bayerischen Fernsehns ein. Da durften wir als Komparsen im Hintergrund bei einem Sketch der "echten Herbert & Schnipsi" mitspielen. Seit Weihnachten 1999 bin ich zusammen mit Simone Vilsmeier (meiner damaligen Schnipsi) bei mehren Veranstaltungen, Geburtstagen und Feiern als die "Dingolfinger Herbert & Schnipsi" aufgetreten und waren im Landkreis schon richtig bekannt.
Gut, bei mir stand natürlich meine Ausbildung zum Schreiner immer an erster Stelle. Nach erfolgreichen Prüfungen bin ich seitdem noch immer als Schreinergeselle bei der Schreinerei Steininger in Dingolfing tätig.

Aber jetzt zurück zum Hobby, das ich gerne mal hauptberuflich machen möchte:
2001 ging dann unsere "Herbert & Schnipsi"-Truppe auseinander und ich beschloss als Solokabarettist alleine weiterzumachen. Ich trat nun bei Geburtstagen, Firmenfeiern und anderen Veranstaltungen mit einigen selbst geschriebenen Liedern und Sketchen auf und machte mir als Nachwuchs-Kabarettist meinen Namen. Anfangs noch sehr geprägt vom Stil Willy Astor´s, entwickelte ich von Auftritt zu Auftritt meine eigene Art des Kabaretts.

2002 arbeitete ich an meinem ersten zweistündigen Soloprogramm "I gib´s auf!" Das Programm war ein Erfolg. Mehrere ausverkaufte Vorstellungen folgten aufeinander. Zur Premiere am 22. März 2003 kam sogar Hanns Meilhamer persönlich um zu schauen, wie´s mit mir vorangeht. Ich bin seither mit ihm in Kontakt, um mir Ratschläge, Tipps und Tricks von einem "alten Hasen" zu holen.
Im August 2004 bekam ich meine erste kleine Sprechrolle in einem Fernsehsketch von Herbert & Schnipsi als Möbellieferant - wie passend :-).
Weitere kleine Rollen beim Bayerischen Fernsehen folgten. So spielte ich im Oktoberfest 2005 den Lockvogel bei der Versteckten Kamera für die
Sendung: „Wies´n LIVE“
Ich tourte mit meinem Programm "I gib´s auf!" vom Bayerischen Wald bis in die Hollertau. Jetzt endlich 2005 habe ich ein Neues Programm geschrieben "BAYERNSTOLZ". Premiere war im Oktober und dann gehts wieder auf Tour durch Bayern. Große Unterstüzung bei meinen Auftritten bekomme ich seit Anfang an von meinem Onkel und Manager Toni Weiterschan, der mir viel Arbeit abnimmt, dass alles reibungslos über die Bühne geht.