Einfallsreiche, skurile, von Philosophie und dem menschlichen Alltag inspirierte Geschichten, verpackt in akustischen Folkpop, der in Füsse und Herz geht.
So ungefähr kann man die Musik von Gurdan Thomas mit einem Satz beschreiben, wobei die Musik so vielfältig ist, dass es schwierig ist, sie in eine Schublade zu stecken. Hervorzuheben sind einerseits die Texte, die in poetischer Weise ungewöhnliche, skurile Geschichten aus dem Alltag erzählen und dabei auch mal ungewöhnliche Perspektiven einnnehmen. Andererseits ist da die Musik:
Von tanzbar bis melancholisch ist alles dabei, teilweise mit theatralen Elementen gewürzt, immer mit akustischem Sound.
Auf den ersten Blick klingt die Musik eingängig, man kann sofort mitwippen, lächeln, wird eingenommen und dann gibt es aber auch immer wieder kleine überraschende Wendungen, die das Ganze so spannend machen und die dazu führen, dass man die Musik immer wieder hören möchte.
Die treibende Kraft hinter Gurdan Thomas ist der englische Singer-/Songwriter Gurdan Thomas alias Ian Chapman, den es seit kurzem von Birmingham nach München verschlagen hat.
Zum Konzept von Gurdan Thomas gehört, dass der Sänger und Gitarrist für seine Konzerte jeweils verschiedene Musiker einlädt. Zwar gibt es eine grandiose „Stammband“ in England, mit der er auch letzten Sommer seine neue CD, The Beautiful World of Ugliness, die im Sommer 2012 herauskommen wird, aufgenommen hat, bedingt durch seine vielen Reisen und den Umzug nach München hat es sich für ihn aber mittlerweile bewährt, mit der Besetzung zu experimentieren.
This Beautiful World Of Ugliness ist bereits Gurdans fünfte CD, nach Graceful Rabbits (2007), Gnodelly, Gnodelly (2008), The Fat Lady Sings (2010) und Adam and Steve (2011) Gurdans Musik wurde vom NPR (National Public Radio, USA) gesendet und er spielte bereits auf so unterschiedlichen Bühnen wie dem Ander Art Festival (München), dem Gigbeth Festival und dem Moseley Folk Festival in Birmingham, England, dem Soho Ottakring Festival in Wien,und dem Pro Etnica Festival in Schäßburg, Rumänien. Darüber hinaus trat er vor kurzem beim Suq Festival in Genua, Italien auf und arbeitete im Rahmen des MELT-Projektes einige Monate mit Musikern aus München, Wien, Istanbul, Genua und Schäßburg zusammen.
Insgesamt ist der Mann „…eine echte Entdeckung…“, wie die IN München feststellte, mit „auffallend gelungenem, immer aber strikt akustischem Indie-Pop-Folk Mix, erfrischend!“ und Brian Trevers von UB40 kommentierte den Song God is me mit „love it, love it, love it“.