Die Studenten des Verein Kulturleben hatten wieder mehrere Monate ehrenamtlich daraufhin gearbeitet, dass beim größten von Studenten organisierten Musik- und Kulturfestival Deutschlands, dem StuStaCulum, alles glatt über die Bühne geht und am vierten und letzten Festivaltag als einer der Höhepunkte die Goldene Weißwurscht verliehen werden kann.
Dazu haben sich fünf Kleinkünstler aus Österreich und Bayern in der Hans-Scholl-Halle eingefunden, um auf der Bühne ihr Können zu zeigen und sowohl Publikum wie auch die Fachjury zu überzeugen.
Der Gastgeber und Moderator des Finales war heuer der Münchner Kabarettist und Poerty Slamer Seven Kemmler, der selbst schon einmal die Goldene Weißwurscht als Sieger mit nach Hause nehmen durfte. Launig begrüßte er das Publikum, stellte die Finalisten vor und verband die einzelnen Auftritte immer wieder gekonnt mit Teilen seines eigenen Programms.
Aber bevor die Teilnehmer auf die Bühne durften, präsentierten die protokollarisch höchsten Ehrengäste, nämlich die Bayerische Weißwurstkönig Lena I. und der Bayerische Weißwurstbotschafter Bertl die handgefertigten güldenen Pokale aus edelstem Kristallglas.
Danach ging es aber für die Finalisten um die Wurscht. Den ersten Teil der Show übernahm dabei die österreichische Fraktion, während nach der Pause die beiden Münchner Lokal-Matadoren auf der Bühne standen.
Den Anfang machte der Kabarettist Manuel Thalhammer aus Linz, der seinen Alltag als Grundschullehrer kabarettistisch verarbeitete; gefolgt vom Duo Flüsterzweieck mit ihrem wunderbar-schrägen Nummernkabarett über die Abgründe der österreichischen Gesellschaft.
Folgerichtig gewann Florain Wagner darüber hinaus mit überwältigendem Abstand zusätzlich auch noch den Publikumspreis.