Die in dieser Ausstellung gezeigten Fotografien geben einen Einblick in die Lebensweltreisen, die Susanne Mai während ihres einjährigen Studienaufenthaltes in China unternommen hat. Es sind Teile eines vielfarbigen Riesenpuzzles, welches dieses Land mit seinen unterschiedlichen Regionen und Völkergruppen, Sprachen und Kulturen darstellt.i

In Ihrer Selbstdarstellung schreibt sie:

Ich heiße Susanne Mai und bin am 08. Mai 1978 in Leipzig geboren. Dort habe ich meine ersten 6 Lebensjahre verbracht und bin dann mit meiner Familie nach Mecklenburg Vorpommern gezogen, wo ich somit den Großteil meiner Kindheit erlebte. Mit 14 Jahren begann ich mit dem Fotoapparat meiner Mutter auf Pirsch zu gehen. Seither hat mich die Fotografie in ihren Bann gezogen. Als ich 1997 nach München zog, besaß ich schon seit einigen Jahren meine eigene Kamera, die fortan ständig im Einsatz war. So auch, als ich noch im gleichen Jahr für zwei Monate nach Shanghai ging, um in einer chinesischen Familie als Deutschlehrerin zu arbeiten. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland beschloß ich, äußerst begeistert von Land und Leuten, vor allem aber auch von der chinesischen Schrift und Sprache, Sinologie zu studieren. Also begann ich mein Studium der Kommunikationswissenschaft mit Sinologie und Slavistik in den Nebenfächern. Im Jahre 1999 erhielt ich ein Auslandsstipendium und ging für ein Jahr an die Pekinger Universität, um meine theoretischen Sprachkenntnisse praktisch zu fundieren und gleichzeitig mein Bild von diesem riesigen Land zu erweitern. Zu jenem Zweck nahm ich natürlich meine Kamera mit. Diese stand dann auch kaum still und fing alle ersten und frischen Eindrücke auf meinen Reisen durch China ein.

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