Lydia Gärtner,
geboren 28.09.71 in Landshut hat schon als Kind viel gemalt,
gezeichnet, getöpfert...
Nach dem Besuch des Wernher-von-Braun-Gymnasium Friedberg studierte sie von
1993 - 2002 an der LMU München Sinologie, Ethnologie und Psychologie -
Kunst blieb ein Hobby, allerdings ein vielseitiges: sowohl Zeichnen (v.a.
Menschen, Portraits), Töpfern (Drehscheibe und Skulpturen),Photographie
(v.a. Landschaften) als auch Collagen und Scherenschnitte,
Drahtskulpturen und Schneidern gehören zu den Leidenschaften der
vielseitgen Künstlerin.
Auf dem StuStaCulum zeigt sie Figuren aus Maschendraht
Sie selbst beschreibt ihre Inspiration zu diesen Werken so:
"Angefangen hat alles mit den bunten Nanas von Niki de St. Phalle.
Die haben mich so fasziniert, dass ich immer schon mal vorhatte, selbst solche
Figuren zu machen. Doch blieb das lange Zeit eine Idee, und der schon besorgte
Maschendraht blockierte jahrelang den Keller, sehr zum Ärger meines Vaters,
der ihn etliche Male entsorgen wollte.
Und dann kam - der "Maschendrahtzaun" von Stefan Raab! Und beim Basteln von
Maschendrahtzaunkronen für drei singende Könige aus dem Stustaland, die das
"Maschendrahtzaun"-Lied anläßlich eines Geburtstages umdichteten, entstand
dann endlich die erste Figur, eine Leuchterträgerin, "Effi" (nach ihrem
"Geburtstag" am Dreikönigstag, Ephiphanias).
Meine Mitbewohner fanden das, was ich nur als Gerüst gedacht hatte, so interessant,
dass ich beschloss, die Figur erst einmal so zu lassen und nicht mit Papier
zu bekleben und zu bemalen. Seitdem sind noch einige weitere Figuren entstanden.
Beeinflusst haben mich dabei vor allem meine Kontakte zu westafrikanischen Kulturen."
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