Presseinformation
München im Januar 2002
Das StuStaCulum und der Verein Kulturleben
Der Verein Kulturleben in der Studentenstadt e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der es sich zum Ziel gesetzt hat, kulturelle Aktivitäten in der Studentenstadt Freimann zu fördern. Die Mitglieder des Vereins rekrutieren sich ausschließlich aus dieser Wohnanlage des Studentenwerks München, alle Vereinsmitglieder engagieren sich ehrenamtlich. Die kulturelle Arbeit des Vereins besteht zum einen darin, bekannte Künstler vor Ort zu Auftritten in der Studentenstadt zu verpflichten (zum Beispiel Gerhard Polt, Josef Hader); zum anderen bieten wir unbekannteren Künstlern ein Forum für Auftritte. Das größte kulturelle Projekt des Vereins ist das Musik- und Theaterfestival „StuStaCulum“, das dieses Jahr bereits zum vierzehnten Mal in der Studententstadt Freimann stattfinden wird.
Das StuStaCulum ist ein viertägiges Open-air Festival, auf dem vor allem unbekanntere
Künstler, Theater- und Musikgruppen auftreten. Das Festival bietet seinen Besuchern
mit drei Theaterbühnen und drei Musikbühnen ein breites Spektrum an Musik, Theater
und Kabarett. An den vier Festivaltagen treten insgesamt über 100 Theater- und
Musikgruppen sowie Einzelkünstler auf. Ein besonderer Höhepunkt stellt der Kabarettförderpreis
„Die goldene Weißwurst“ dar, den wir in Kooperation mit dem Studentenwerk München
ausschreiben.
Das StuStaCulum steht für dialogorientierte und experimentierfreudige Kultur, so werden wir zum Beispiel ein internationales Theaterprojekt organisieren, bei dem künstlerisch und kulturell engagierte Studenten aus drei europäischen Ländern gemeinsam ein Theaterstück erarbeiten und aufführen werden. Ein weiteres Projekt des Festivals ist der dieses Jahr zum zweiten Mal stattfindende Bandwettbewerb, den der Verein zusammen mit dem Studentenradio M 94,5 veranstaltet.
Das StuStaCulum finanziert sich hauptsächlich durch die Einnahmen des Getränkeverkaufs sowie den symbolischen Eintritt von 2 Euro für das gesamte Festival. Auch Einnahmen durch Sponsoring und Werbung tragen zur Finanzierung des StuStaCulums wesentlich bei. Den Künstlern werden keine Gagen ausgezahlt. Der Verein zahlt allerdings Fahrtkostenzuschüsse an Künstler, die ihre Anreise sonst nicht finanzieren können.
Die Besucherzahlen des StuStaCulums sind in den letzten Jahren kontinuierlich
gewachsen, im letzten Jahr besuchten über 16.000 Menschen das Festival. Inzwischen
gehört das StuStaCulum zu den etablierten Kulturinstitutionen Münchens und wird
sogar als „Mini-Tollwood“ bezeichnet. Der Grundgedanke des StuStaCulums, das unentgeltliche
und ehrenamtliche Engagement sowohl der Künstler als auch der Helfer, schlägt
sich in der Atmosphäre des Studentenfestivals nieder. Kaum ein Festival kann seinen
Besuchern solch ein entspanntes und unkommerzielles Ambiente bieten wie das StuStaCulum.
Daher ist das StuStCulum nicht gewinnorientiert konzipiert, denn dem Verein geht
es in erster Linie um die Idee des Festivals.
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